Heute über Ouagadougou bis kurz vor den Arly Nationalpark, hoffen auf die ersten Leos und Elefanten usw. Lecker Abendessen u. bald Bettchen um früh aufzustehen
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Tag 15 Samstag 24 November, Bushcamp – Bushcamp ca 550km
Heute haben wir Burkina Faso zum grössten Teil durchquert. Landschaftlich war die Umgebung nun ähnlicher zu Mali und nicht mehr ganz so abwechslungsreich.
Die schönen bunten Vögel, die wir in Mali so geschätzt haben, sehen wir hier nicht mehr so - aber hier waren wir jetzt ja auch mehr Onroad. Wir wollen ein Polster für den Nationalpark herausfahren und liebäugeln auch damit, in Benin ein paar Tage Strandurlaub einzubauen.
Trotzdem haben wir Ouagadougou einen intensiveren Besuch abgestattet, der Tiefkühler hatte wieder viel Platz, den es zu füllen galt.
Wir fütterten Susi (Garin Navigation mit Tracks4Africa) mit dem Suchbergriff Market, und liessen uns direkt in die Innenstadt loten und suchte uns einen Parkplatz. Nachdem ein Aufpasser organisiert war, schlenderten wir umringt von einer Menschentraube über den Markt. Und wie Kletten begleiteten uns auch zwei Jungs seit dem Parkplatz, die wir zumindest mit meinen Französischkenntnissen nicht loswurden.
Leider waren die Frauen auf dem Markt viel zu aufdringlich, um da in Ruhe darüber zu schlendern, und auch die Preise waren recht gesalzen. Sobald man sich für etwas interessierte, wurde dies laut gerufen - und auch die Damen der Nachbarstände kamen damit angelaufen - und man konnte den Preis verhandeln. Für den Käufer gar nicht so schlecht - Konkurrenz senkt ja bekanntlich die Preise.
Trotzdem ersteigerten wir nach zähem Verhandeln zwei grosse Blumenkohl köpfe.
Danach ging es zur Marina, gleichwertig einem europäischen Kaufhaus. Es gab alles was es bei uns auch gibt. U.a. ein Nutella Glas klein für 10 Franken umgerechnet. Es gab wirklich alles, aber auch zu heftigen Preisen.
Wir kauften Wein, Amarula, eine Flasche Whisky und jede Menge Fleisch für den Tiefkühler.
Als wir vollbepackt den Laden verliessen, waren wir direkt froh dass wir Hilfe hatten beim Schleppen – wobei einem das Klischee schon auch einen faden Beigeschmack hatte.
Die Weißen spazieren zum Auto und die schwarzen tragen den Einkauf.
Anyway, sie waren froh um das Trinkgeld, und wir fuhren erstmal aus der Stadt heraus, bevor wir die Einkäufe an ihrem Bestimmungsort im Auto verstauten, und uns eine Verschaufspause gönnten.
Dann fuhren wir noch weiter aus dem Vorstadtgebiet heraus, und suchten uns wieder ein Bushcamp.
Wir fanden die Abfahrt eines Singletracks auf ein landwirtschaftliches Anbaugebiet - leider in guter Hördistanz zur Strasse.
Wir fuhren von Acker zu Acker - die einzelnen Anbaugebiete waren durch Buschwerk getrennt - fanden aber nicht die optimale Deckung was Strassenlärm und Sichtschutz anging.
Während dem Essen stellten wir Geräusche fest, irgend etwas pirschte sich langsam an. Es war Dunkel geworden, und als ein Astknacken auf etwas "grosses" schliessen lies - räumten wir alles erstmal wieder an seinen Platz - es gibt zuviele Berichte wo die Reisenden ihre Ausrüstungsgegenstände den räuberischen Affen wieder abzujagen versuchten.
Doch wohl fühlten wir uns nicht mehr - und wir brachen trotz Dunkelheit - auf und hofften einen leiseren Schlafplatz zu ergattern- die LKWs wurden durch die Schlaglöcher eine erhebliche Lärmquelle.
So fanden wir kurze Zeit später auch bei Nacht nochmals einen guten Platz für ein Bushcamp
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